Die Gedanken Sind Frei

2025-02-17   poem






Die Gedanken sind frei;

wer kann sie erraten?

Sie fliegen vorbei,

wie nächtliche Schatten.

Kein Mensch kann sie wissen,

kein Jäger erschiessen,

mit Pulver und Blei;

die Gedanken sind frei!


Ich denke was ich will

und was mich beglücket.

Doch alles in der Still'

und wie es sich schicket.

Mein Wunsch, mein Begehren,

kann niemand verwehren.

Es bleibet dabei:

Die Gedanken sind frei!


Ich liebe den Wein,

mein Mädchen vor allem.

Sie tut mir allein

am besten gefallen.

Ich bin nicht alleine

bei meinem Glaß Weine.

Mein Mädchen dabei;

die Gedanken sind frei!


Und sperrt man mich ein,

im Finsteren Kerker;

das alles sind rein

vergebliche Werke.

Denn meine Gedanken

zerreißen die Schranken

und Mauern entzwei;

die Gedanken sind frei!


Wiederholung:


Die Gedanken sind frei;

wer kann sie erraten?

Sie fliegen vorbei,

wie nächtliche Schatten.

Kein Mensch kann sie wissen,

kein Jäger erschiessen,

mit Pulver und Blei;

die Gedanken sind frei!


Ich denke was ich will

und was mich beglücket.

Doch alles in der Still'

und wie es sich schicket.

Mein Wunsch, mein Begehren,

kann niemand verwehren.

Es bleibet dabei:

Die Gedanken sind frei!


Ich liebe den Wein,

mein Mädchen vor allem.

Sie tut mir allein

am besten gefallen.

Ich bin nicht alleine

bei meinem Glaß Weine.

Mein Mädchen dabei;

die Gedanken sind frei!


Und sperrt man mich ein,

im Finsteren Kerker;

das alles sind rein

vergebliche Werke.

Denn meine Gedanken

zerreißen die Schranken

und Mauern entzwei;

die Gedanken sind frei!





erraten

  • to figure out, to guess

schicket

  • to fit

Begehren

  • desire

verwehren

  • to deny

  • from 'wehren' (to defend) with 'ver-' (to turn)

sperrt (sperren)

  • to lock



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